Die Idee

Im Lehrplanwerk unserer Schulen ist kaum Platz für eine praktisch-technische Ausbildung unserer Jugend. Der Umgang mit Werkzeug, die Arbeit an Maschinen, das Lesen technischer Zeichnungen ist aber unserer Meinung nach gerade in unserem Technik-Zeitalter wichtiger denn je.

Was liegt also näher, als das Interesse der Mädchen und Jungen an der Technik zu wecken und praktisch zu fördern? Das ist heute nicht im Alleingang, wohl aber mit Hilfe von Kooperationspartnern machbar – im Projekt unseres „Vector Point“.

Schülerinnen und Schüler zeigen zunehmend Probleme bei der Deutung räumlicher Sachverhalte aus zweidimensionalen Darstellungen. Moderne Grafiksoftware eröffnet hier neue Möglichkeiten, setzt jedoch ebenso technische Ausstattung, ein Zeitvolumen und personelle Untersetzung mit entsprechender Qualifikation voraus.

Der Fächerkanon unserer allgemeinbildenden Schulen sieht keine speziellen Ausbildungslinien in technischer Richtung (Technisches Zeichnen, Maschinenelemente, Bedienung von Maschinen) mehr vor. Damit verbundene Begrifflichkeiten sind in der Erlebniswelt der Schülerinnen und Schüler nicht enthalten, Herstellungsprozesse unbekannt. Auch in den Elternhäusern besteht kaum mehr die Möglichkeit einer handwerklichen Betätigung oder gar des Umgangs mit Werkzeugmaschinen.